Claudia Fallosch

Geboren 1947 in Graz
Absolventin der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTBL) Ortweinplatz – Abteilung Gebrauchsgrafik
Meisterklasse für Malerei an der HTBL Ortweinplatz bei den Professoren A.A. Osterrieder und Franz Rogler
(http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Rogler)
Stipendium des Landes Steiermark zum Besuch der Sommerakademie in Salzburg bei Prof. Rudolf Szyszkowitz
(www.szyszkowitz.at) in den Jahren 1968 und 1969
Lehrerin für bildnerische Erziehung am BG und BRG Leibnitz von 1972 bis 1979
Während der Zeit der Kindererziehung als Kursleiterin in der Erwachsenenbildung
( Volkshochschule und selbst veranstaltete Kurse ) tätig.
Seit 1986 wieder verstärkt als freischaffende Künstlerin aktiv.
Aufnahme in den Künstlerbund Graz, von 1990 bis 1993 dessen Vizepräsidentin
Mitbegründerin des Kunstvereins ART FORUM im Jahr 1993, Präsidentin bis 2009
Preise/Auszeichnungen
Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Verdienste in der
Erwachsenenbildung und der Bildenden Künste
Goldene Medaille des Centro d’Arte S. Vidal/Venedig
NICE ART ’97 – Preis für „Neue Abstrakte“
dass ich bin wie ich bin
in den bilderwelten von claudia fallosch zeigt sich die stetige auseinandersetzung mit dem thema seelen- und gefühlslandschaft
im gegensatz zu den frühen arbeiten der künstlerin wird meist ohne figürlichen oder gegenständlichen bezug versucht, die emotionale realität zu vermitteln
die bildkomposition tritt in den vordergrund, ohne eine gewisse erinnerung oder bereits gezogene erkenntnisse beim betrachter wachzurufen
durch die oft angewendete geometrische, konstruktive konzeption bekommt die seelenlandschaft auf dem malgrund eine eigenständigkeit, die durch die auseinandersetzung des betrachters mit den werken lesbar wird
im gegensatz zum frühwerk, in dem die farben blau und gold dominierten, als symbol für weite und vollkommenheit, tritt die primärfarbe rot in vielen farbnuancen und schattierungen auf und dominiert bei der umsetzung des innersten der künstlerin
bei der in den arbeiten von claudia fallosch überwiegend angewendeten technik der ölmalerei werden viele lasierende und halb deckende farbschichten übereinandergelegt und führen so zu einem oft undurchdringlich scheinenden bildaufbau
aufgrund dieser arbeitsweise entstehen schritt für schritt überlappungen und angrenzende flächen, die spannungen aufbauen zwischen großen ruhigen flächen und kleineren bewegten
die werke erscheinen dem betrachter faszinierend und rätselhaft zugleich
faszinierend, da die kraft der farben und der komposition den betrachter in ihren bann ziehen und rätselhaft, da sie den betrachter in eine welt führen wollen, die der sinnlichkeit der künstlerin entspringt
Gerhard Pilz G.F.E.